Reiseratgeber für Ihre individuelle Südsee Rundreise zu den Trauminseln von Französisch Polynesien

Offizieller Name:

Te Ao Maohi, Porinetia Farabu

Hauptstadt:

Pape'ete auf der Insel Tahiti

Bevölkerung:

Die Einwohnerzahl von Französisch Polynesien beträgt ca. 290.000, davon sind 63 % Maohi (Polynesier), 15 % Demis (Nachkommen von Maohi und Europäern), 12 % Asiaten und 10 % Europäer.

Einreise:

Für die visumfreie Einreise benötigen Bürger aus Deutschland, Österreich und der Schweiz einen Reisepass. Bei Anreise via USA benötigen Sie zwingend eine elektronische Aufenthaltsgenehmigung (ESTA) und einen elektronischen Reisepass. Vorläufige Reisepässe werden in USA nicht anerkannt, eine Einreise ist in diesem Fall nur mit Visum möglich (vorab beantragen); gleiches gilt für Kinder mit Kinderpass. Kinder mit elektronischem Reisepass und eigenem, elektronischem ESTA reisen visumfrei ein. Bitte beachten Sie, dass sich die Einreisebedingungen kurzfristig ändern können. Falls Sie einen längeren Aufenthalt planen, oder eine andere Nationalität als aufgeführt besitzen, informieren Sie uns vor der Buchung.

Fläche und Geopgraphische Lage:

Die Inseln von Französisch Polynesien bestehen aus 3.660 km² Landfläche und 4.500.000 km² Seefläche und liegen ca. 17.100 km von Europa entfernt. 118 prachtvolle Inseln sind auf 5 weit auseinander liegende, unterschiedliche Archipele verteilt.

Gesundheit:

Eine Reiseapotheke sollte immer mitgeführt werden. Die ärztliche Versorgung auf Tahiti ist ausgezeichnet, Einrichtungen auf allen Inseln werden ständig hygienischen Kontrollen unterzogen. Von kleineren Inseln kann ein Krankentransport nach Tahiti notwendig werden. Impfungen zur Einreise sind nicht vorgeschrieben, außer Sie reisen aus einem Gelbfiebergebiet ein. Bitte informieren Sie sich rechtzeitig, sofern Ihre Reise zuvor durch Südamerika führt. Für Französisch Polynesien werden folgende Impfungen empfohlen: Hepatitis A, Diphterie, Tetanus und Keuchhusten; bei Langzeitaufenthalt oder besonderer Exposition zusätzlich: Hepatitis B, Masern, Pneumokokken, Influenza und Typhus. Ein Gesundheitsrisiko stellen Stechmücken dar, die Dengue-Fieber übertragen können. Wir empfehlen daher umfassenden Mückenschutz. Französisch Polynesien gilt als malaria- und poliofrei. Die aufgezeigten Informationen ersetzen keine vorherige eingehende medizinische Beratung durch einen Arzt / Tropenmediziner. (Für eintretende Schäden, die Vollständigkeit und Richtigkeit wird keine Haftung übernommen.)

Inseln:

Gesellschaftsinseln: Sie bilden den Hauptarchipel und sind gebirgige, grüne Inseln vulkanischen Ursprungs mit vorgelagerten Korallenriffen. Die wichtigsten Inseln sind Tahiti, Bora Bora, Moorea, Huahine, Raiatea und Tahaa.

Tuamotu Inseln: Dieser Archipel erstreckt sich über ein Gebiet von mehr als 20.000 km². Hier finden Sie die bekanntesten Tauchgebiete und Perlenfarmen. Fakarava, Rangiroa, Tikehau und Manihi sind die bekanntesten Atolle.

Marquesas Inseln: Dieser Archipel liegt nahe des Äquators. 14 Inseln bieten viel Grün, steile Schluchten und Vulkanberge. Interessante Kultur und archäologische Stätten prägen die abgelegene Inselwelt.

Austral Inseln: Land der Tradition. Mehr als 600 km von Tahiti entfernt, mit intakter und wilder Natur. Die Einwohner beherrschen noch alle traditionellen Künste, besonders das Flechten ist zu einer Spezialität geworden. Rurutu gilt als die Insel der Wale. Zwischen Juli und Oktober kommen Buckelwale vorbei. Ein unvergessliches Schauspiel.

Klima und Reisezeit:

Auf den Inseln und Atollen Französisch Polynesiens herrscht tropisches Klima mit maximaler Sonneneinstrahlung. Die Jahresdurchschnittstemperatur liegt bei etwa 27° C, die Wassertemperatur der Lagunen bei etwa 26° C. Es gibt keine großen Unterschiede das ganze Jahr über. Dennoch unterscheidet man zwei Jahreszeiten: eine heiße, feuchtere von November bis März und eine angenehm warme, trockenere von April bis Oktober. In Letzterer können Sie ab Juli/August Wale beobachten.

Kunst und Kultur:

Eine unglaublich faszinierende Kultur erwartet Sie auf Ihrer Tour durch Französisch Polynesien. Die Kultur spielt in Französisch Polynesien ein große Rolle und ist eng verbunden mit den lebendigen Traditionen.
Den Besuch einer traditionellen Tanzveranstaltung sollten Sie sich nicht entgehen lassen. Der ausdrucksvolle tahitianische Tanz, die lebendige Maori-Kunst des Tätowierens, die Herstellung kunsthandwerklicher Gegenstände wie Schnitzereien aus Holz, Stein, Korallen, Knochen und Perlmutt oder auch Flechtwerk - all dies ist fester Bestandteil der gelebten Kultur.
Die Kunst Französisch Polynesiens wird außerdem geprägt von den Werken des Malers Paul Gauguin, der durch seine Bilder, die polynesische Südseeschönheiten darstellen, auf der ganzen Welt berühmt wurde.

Ortszeit:

Tahiti liegt während der europäischen Sommerzeit 12 (sonst 11) Std. hinter Mitteleuropa.

Sprache:

Die offizielle Amtssprache ist Französisch, wobei Tahitianisch auf den Archipelen und Englisch in den touristischen Gebieten gesprochen wird.

Transport und Verkehr:

Es herrscht Rechtsverkehr. Die Inselstraßen sind gut ausgebaut, Seitentäler nur über Schotterwege erreichbar. In Papeete ist mit starkem Verkehr zu rechnen.

Trinkgeld:

Die polynesische Kultur kennt keine Trinkgelder. Bei besonders gutem Service dürfen Sie dies dennoch gerne honorieren.

Unterkünfte:

Vor Ort wird eine Hotelsteuer erhoben. Diese variiert von Insel zu Insel und beträgt max. EUR 1,70 pro Person/Nacht. An Silvester und Heiligabend obligatorische Buchung des Abendessens in fast allen Resorts.

Währung und Zahlungsmittel:

Die Landeswährung ist der Pazifische Franc (CFP). Kreditkarten werden in den meisten Hotels und größeren Läden akzeptiert und Sie können auch an vielen Bankautomaten Geld abheben.

Zeitunterschied:

Während der mitteleuropäischen Sommerzeit beträgt der Zeitunterschied zu Französisch Polynesien -12 Stunden und während der Winterzeit -11 Stunden.

Flitterwochen im Paradies:

Sie haben geheiratet und suchen den schönsten Ort für Ihre Hochzeitsreise? Was liegt da näher als an die Südsee, Tahiti oder Bora Bora zu denken? Flitterwochen weit weg vom Alltag, zu zweit auf einer paradiesischen Insel, am weißen Sandstrand oder im romantischen Overwater-Bungalow. Hochzeitspaare erhalten für ihre Flitterwochen von manchen Hotels und Resorts einen Bonus.